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Das Wochenende vor Weihnachten verbrachten mein Kumpel Thorsten vom Shimano Raubfisch-Team Bremen (mittlerweile eher bekannt als: Machine-Gun Thorsten) und ich auf Rügen. In der Nacht zum Freitag starteten wir, um pünktlich zum Sonnenaufgang die ersten Paddelschläge und Würfe auf den Rügener Bodden machen zu können.

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Ein kleiner Hinweis an dieser Stelle: Thorsten trägt seine Feststoffweste, wie auf dem vorherigen Bild gut zu erkennen immer unter seiner Jacke. Ich weise direkt darauf hin, damit nicht der Eindruck entsteht er würde darauf verzichten. Jeder der mich kennt weiß, wie wichtig mir die Sicherheit von mir und meinen Angelkollegen auf dem Wasser ist.

Am Wasser angekommen erwartete uns überraschender Weise extrem klares Wasser, nicht gerade die beste Voraussetzung – wir ließen uns jedoch nicht in unserer Euphorie bremsen und fischten konzentriert. Dies sollte sich durchaus schnell auszahlen. Thorsten brauchte keine 10 Würfe um den ersten Fisch des Wochenendes zu fangen. 

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Bei mir lief es leider insgesamt etwas zäher, obwohl wir im Endeffekt die gleichen Köder und Führungsweisen nutzten. Bei Thorsten ging es Schlag auf Schlag, kaum hatte ich eine neue Drift angesetzt, nachdem ich ein Foto von Thorstens Fang gemacht hatte, rief er schon wieder: Hendrik! Fisch! 

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Ich eilte jedes Mal zu ihm und lichtete ihn mit Fisch ab. Ein Glück, dass ich mich über die Fänge meiner Angelkollegen mindestens genauso freue, wie über meine eigenen Fänge. Ansonsten hätte ich diesen Tag wohl kaum überstanden.  

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Bei mir hagelte es nur Fehlbisse  oder ich verlor die Fische nach extrem kurzen Drill wieder.

Etwa eine Stunde, bevor wir unseren Angeltag beendeten konnte ich dann doch einen durchaus ansehnlichen Fisch zum Kurzbesuch auf das Coosa HD überreden.

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Die Durchschnittsgröße der Hechte war einfach unglaublich und Thorsten hat die Meter-Marke an diesem Tag 2-mal durchbrechen können.

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Natürlich war mein Erfolg an diesem Tag nicht sehr groß, trotz allem war ich mehr als zufrieden mit diesem massiven Fisch von über 90cm.

Durch die guten Fänge des Vortages waren wir voller Tatendrang und Motivation, sodass wir am zweiten Tag bereits vor Sonnenaufgang an unserer Einsetzstelle waren. 

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Wieder einmal war es Thorsten, der als erster zuschlagen konnte. Einfach unglaublich und unbeschreiblich, wie er das immer macht.

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Die Ausbeute und die Größe der Hechte ließ etwas nach, statt der vielen 90er Hechte waren es eher die Fische von Ende 70 cm, die uns an diesem Tag an den Haken gingen. Die Anzahl der Fehlbisse und Nachläufer nahm im Vergleich zum Vortag deutlich zu.

Aber, es gab auch an diesem Tag wieder zwei Highlights. Für das erste sorgte ich nach etwa 2 Stunden Angelzeit: Ich konnte endlich meinen ersten Rügen-Meterfisch fangen. 
Ein absolut traumhafter Winter-Fisch von 114cm, der sich scheinbar schon ein gutes Fettpolster für den Winter angefressen hatte. Herrlich!

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Weiter ging es dann bei Thorsten, der wieder nicht zu bremsen war und mit einem genau einen Meter langen Fisch nachgelegt hat.

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Bei mir gab es an diesem Tag „nur“ den ersten Meterfisch, etwas ärgerlich, aber bei solch einem Fisch möchte man wohl kaum über diesen Angeltag meckern!?

Am Abend (wie auch den vorherigen) verbrachten wir dann in Schillings Gasthaus in Schaprode. Jeder, der auf Rügen verweilt, sollte mindestens einmal dort gewesen sein. Besonders zu empfehlen sind an dieser Stelle die Spezialitäten von der Öhe-Insel!

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Der letzte Tag war auch zugleich der schlechteste aller Angeltage, auch die Bedingungen veränderten sich erneut. Das Wasser wurde noch klarer und es herrschte fast Windstille. Der Tag kurz und knapp zusammengefasst: Thorsten konnte 3 Fische fangen. Ich ging leider leer aus, weil ich gesundheitlich angeschlagen den Angeltag vorzeitig beendet habe.

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Ein Wochenende, das so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird!

Zum Abschluss noch ein ganz kurzes Video zum 114cm Hecht des Trips: